Ann-Katrin Klusik - Duales Studium SRH Fachschulen GmbH - Heidelberg

Ann-Katrin Klusik

Im Absolventeninterview stellen wir ehemalige Fachschüler und Fachschülerinnen der SRH Fachschulen vor. Wie es nach der Ausbildung weitergehen kann, zeigt Ann-Katrin Klusik. Sie hat in Düsseldorf die Logopädie-Ausbildung in Kombination mit dem Studiengang Gesundheitsmanagement erfolgreich absolviert und sich selbstständig gemacht.

Sie haben sich gerade selbstständig gemacht. Wie hat die SRH Sie hierfür vorbereitet?
In der Ausbildung haben wir gute Grundlagen und theoretisches Wissen für die Aufnahme einer Selbständigkeit erhalten. Es stand natürlich eher die Behandlung der Störungsbilder im
Vordergrund, um uns bestmöglich auf das bevorstehende Berufsleben vorzubereiten. Mein Studiengang „Gesundheitsmanagement“ hat mir gutes theoretisches Wissen für die Aufnahme der Selbständigkeit verschafft. Ich bekam Einblicke in Module, die wirtschaftliches, juristisches und organisatorisches Wissen vermitteln, welche für eine Selbständigkeit unerlässlich sind.

Was hat Ihnen besonders gut während Ausbildung & Studium gefallen?
Besonders gut hat mir die Balance zwischen Theorie und Praxis während der Ausbildung gefallen. Das theoretische Wissen konnte ich so gut anwenden und durch das Feedback der Lehrlogopäden konnte man konstruktive Kritik effektiv und schnell umsetzen.
Ich habe mich dadurch gut für das Berufsleben vorbereitet gefühlt. Der Übergang in das Berufsleben war somit leichter für mich. Ich denke, dass die Kombination aus Ausbildung und Studium ein guter Grundstein für die Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit war. Zum einen fühlte ich mich als Therapeutin, zum anderen als Unternehmerin sicherer.

War es einfach, sich selbstständig zu machen?
Ich denke, dass die Aufnahme der Selbständigkeit nie „einfach“ ist. Vor diesem Entschluss stehen viele wichtige Fragen, die man für sich beantworten und über deren Konsequenzen man sich im Klaren sein sollte. Es gehört definitiv mehr zur beruflichen Selbständigkeit, als nur auf einem Gebiet Experte zu sein. 
Gewisse Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte man auf alle Fälle mitbringen (Selbstdisziplin, Fachwissen Visionen, Entscheidungsfreudigkeit etc.). Natürlich kommen viele Aufgaben und Herausforderungen, die man vorher nicht geplant oder mit denen man nicht gerechnet hat. Da kommt es dann darauf an, wie man diese Hindernisse angeht und löst. Deshalb finde ich den Spruch von Johann Wolfang Goethe so passend: „Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“ 
Ich liebe meinen Job und die Arbeit mit meinen Patienten ist für mich eine Bereicherung.
Mit dieser Leidenschaft, Begeisterung und Freude war es definitiv „leichter“ für mich die eigene Praxis zu gestalten und das Projekt Selbständigkeit anzugehen. Hier zählt
vor allem die Vision und auch die Realisierung von Ideen.

Müssen Sie um Patienten kämpfen oder gibt es schon Kooperationen mit Kliniken, von denen Sie durch Ihre Praktika profitieren?
Der Bereich der Akquise steht momentan ganz oben auf unserer Prioritätenliste. Meine Kollegin und ich sind große Fans von sozialen Netzwerken und haben dies schnell in Angriff
genommen. Wir arbeiten mit verschiedenen Heimen, Kindergärten und anderen Institutionen zusammen. Das ist eine große Bereicherung und unerlässlich für ein interdisziplinäres
Arbeiten. 
Die Praktika während meiner Ausbildung habe ich größtenteils in anderen Städten absolviert, weshalb sich eine Kooperation schwierig gestaltet, jedoch besteht zu vielen
Mentoren/Supervisions-Leitern ein reger Kontakt und Austausch. Meine jetzige Kollegin war zum Beispiel eine meiner Mentorinnen während eines Praktikums.


Tagesablauf

Welche Patientenbilder behandeln Sie?
Wir behandeln alle Störungsbilder – ob Klein oder Groß, denn es können aus den unterschiedlichsten Gründen in jedem Alter Schwierigkeiten mit der Sprache, dem Sprechen, dem Schlucken oder mit der Stimme entstehen. Meine Kollegin ist zudem noch Dyslexietherapeutin nach BVL, weshalb auch Kinder mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche bei uns therapiert werden
können. Außerdem helfen wir Kindern unter anderem bei Sprachentwicklungsverzögerungen und -störungen, Wortschatzdefiziten, Wortfindungs-, Aussprache- und Redeflussstörungen sowie kindlichen Stimmstörungen. Aber auch erwachsenen Patienten mit altersbedingten Sprachstörungen, Redeflussbeeinträchtigungen wie Stottern oder Poltern, Stimm- oder Schluckstörungen können wir helfen.

Wo sitzt Ihre Praxis?
Unsere Praxis sitzt in Langenfeld (PLZ 40764) an der Hauptstraße 45 in einem knallorangenen Haus.


Welches sind Ihre weiteren Ziele?
Zunächst wollen wir uns auf die Ausweitung unseres Patientenstamms fokussieren und uns in Langenfeld etablieren. Zudem wird die Erweiterung von Netzwerken und Kooperationspartnern in Angriff genommen.


Logopädie
Logopädie

Logopäden/Logopädinnen therapieren Störungen bei Sprachentwicklung, Stimm-, Sprach- und Sprechstörungen sowie Störungen des Redesflusses. Sie arbeiten in Kliniken, Praxen oder Instituten für Sprach- und Hörgeschädigte

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