Holztechnik
Holztechniker (FH) entwickeln und berechnen Bauteile und Produkte aus Holz bzw. Holzwerkstoffen aller Art für unterschiedlichste Anwendungszwecke.
Welche Aufgaben übernimmst Du hauptsächlich?
Während der Praxisphasen erhält man als dualer Student der Fachrichtung Holztechnik bei SieMatic jeweils eine Projektaufgabe. Die Aufgabe beruht auf einer betrieblichen Problemstellung und kann sich mit den verschiedensten Bereichen aus der Fertigung befassen. Der Bearbeitungszeitraum umfasst durchschnittlich drei Monate. Insgesamt durchläuft man sechs Praxisphasen. In der letzten bearbeitet man das Thema, zu der man seine Bachelorarbeit schreibt. Am Ende jeder Praxisphase werden die Ergebnisse vor einem betrieblichen Gremium präsentiert.
Was ist das Besondere an Deinem Betrieb?
SieMatic ist ein Betrieb, der sehr viel Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit der Berufsakademie Melle legt. Dies äußert sich vor allem durch die Projektaufgaben. Bei der Bearbeitung der Aufgaben wird vor allem die Eigeninitiative gefördert, sodass man optimal auf das spätere Berufsleben vorbereitet wird. Weiterhin hat man einen guten Kontakt zur Leitungsebene, die sich stets genügend Zeit für die Ausbildung nimmt und einem immer mit Rat und Tat zur Seite steht.
Warum hast Du dich für diesen Ausbildungsberuf entschieden?
Mein Interesse an der Be- und Verarbeitung von Holz habe ich relativ spät entdeckt. Aufgrund meines handwerklichen Geschicks entschied ich mich für die Ausbildung zum Holzmechaniker. Die Ausbildungsinhalte haben mir viel Freude bereitet. Da das Berufsbild eines Holzmechanikers oft von monotonen Tätigkeiten geprägt ist, war mir schon vor Beginn der Ausbildung klar, dass ich mich weiterbilden möchte. Das Studium zum Bachelor of Engineering im Fachbereich Holztechnik (B. Eng.) bietet sehr viele Möglichkeiten sich ein abwechslungsreiches Arbeitsumfeld zu schaffen. Man steht zwar nicht mehr selbst vor der Hobelbank, hat jedoch hautnahen Kontakt zu den Fertigungsprozessen und kann mit seiner Kreativität Einfluss darauf ausüben.
Welche Aufgaben gefallen Dir besonders?
Da ich mich ausschließlich mit den Projektaufgaben befasse, beziehe ich mich auf Teilaufgaben dieser Projekte. Am besten gefallen mir die Tätigkeiten, in denen ich kreative Ideen entwickeln kann. Dabei unterstützen mich die erlernten Methoden aus den Theoriesemestern, als auch die Mitarbeiter des Betriebes.
Wie lange dauert Deine Ausbildung und unter welchen Voraussetzungen ist eine Verkürzung möglich?
Die Regelstudienzeit umfasst sechs Semester, also drei Jahre. Eine Verkürzung ist nicht möglich.
Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen sollen für den Beruf vorhanden sein?
Das Studieren des Fachbereichs Holztechnik an der Berufsakademie Melle setzt mindestens die fachgebundene Hochschulreife voraus. Weiterhin verlangt SieMatic von den Bewerbern eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Tischler oder Holzmechaniker. Eine Ausbildung zum Holzmechaniker kann ebenfalls bei SieMatic absolviert werden, um später den Ingenieur Holztechnik (B. Eng.) darauf aufzubauen. Auf der persönlichen Ebene sollte man Teamfähigkeit, Kommunikationsbereitschaft, Ordnungsbewusstsein und ein gutes Zeitmanagement mitbringen.
Wie ist der Unterricht an der Berufsschule organisiert und welche Fächer sind besonders wichtig?
Es gibt insgesamt sechs Theorieblöcke an der Berufsakademie Melle. Diese dauern immer zwölf Wochen und enden mit einer 1,5-wöchigen Klausurenphase. Der Stundenplan sieht jede Woche anders aus. Das liegt an den eingesetzten Dozenten. Diese sind entweder Professoren anderer Hochschulen oder Freiberufliche, die direkt aus dem Praxisalltag kommen. Dadurch sind ein hoher Praxisbezug, sowie ein aktueller Informationsgehalt garantiert. Neben den theoretischen Unterrichtseinheiten prägen zahlreiche Exkursionen das Erscheinungsbild des Stundenplans. In den ersten Semestern werden hauptsächlich ingenieurtechnische Grundlagen vermittelt. Ab dem dritten Semester kommen Vorlesungen aus dem Management- und Wirtschaftsbereich hinzu. In einem Theorieblock werden etwa 10 Fächer vermittelt. Daraus ergeben sich ungefähr 35 Vorlesungsstunden pro Woche. Dazu kommen noch Projekt-/Gruppenarbeiten und Wahlfächer, durch die das Studium eine individuelle Note erhält.
Welche Perspektiven hast Du nach der Ausbildung?
Nach dem Studium zum Bachelor of Engineering Holztechnik (B. Eng.) habe ich sehr vielfältige Möglichkeiten mich weiterzuentwickeln. Ich habe die Möglichkeiten einen Master in Holztechnik zu machen oder auch ein Aufbaustudium im wirtschaftlichen Bereich. Weiterhin erhält man während des Studiums die Chancen sich zusätzlich zum REFA-Prozessorganisator zu qualifizieren oder die Ausbildung zum Ausbilder (AdA) zu absolvieren. Durch das breitgefächerte Studium kann man in vielen Bereichen Fuß fassen. Neben der Arbeitsvorbereitung und Fertigungsplanung, kann man auch im Vertrieb tätig werden. In der holzverarbeitenden Industrie ist man sehr gefragt. Ich hoffe jedoch zunächst einige Zeit weiterhin bei SieMatic wertvolle Erfahrungen sammeln zu dürfen.
Holztechniker (FH) entwickeln und berechnen Bauteile und Produkte aus Holz bzw. Holzwerkstoffen aller Art für unterschiedlichste Anwendungszwecke.
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Welche Aufgaben übernimmst Du hauptsächlich? Ich übernehme viele verschiedene Aufgaben im Betrieb. Unter anderem bin ich für das Bauen von verschiedensten Kleinstmöbelteilen in unserer Lehrwerkstatt verantwortlich oder erledige angefallene Reparaturarbeiten im Betrieb.
Welche Aufgaben übernimmst Du hauptsächlich? Zu meinen Aufgaben gehören Reparaturen im Betrieb sowie das Anfertigen von Schablonen, um die Produktion zu vereinfachen. Darüber hinaus gehört das Planen und Umsetzen von Kleinmöbeln in unserer Lehrwerkstatt zu meinen Aufgaben. Was ist das...
Welche Aufgaben übernimmst du hauptsächlich? - Während meiner Ausbildung bei SieMatic durchlaufe ich alle Abteilungen der Produktion. Dazu gehört vor allem die Sonderanfertigung. Außerdem arbeite ich viel in der Lehrwerkstatt. Dort werden z.B. in Handarbeit traditionelle...